06.09.13

Die Metro brachte uns heute gegen 11Uhr schnell zur Station Showabazar und da wir jetzt wissen welche Buslinien funktionieren und was das kostet nahmen wir die 242 nach Baghbazar. Gute Entscheidung, kaum saßen wir bei Tripti auf dem "Tschoke" (Bett/Sofa/Universallebensraum) fing es an zu gewittern, was eine nette Abkühlung brachte. "Only olpo rain", also nichts Besonderes, kein Vergleich zu Monsun.

Auch Tripti geht es gut, sie unterrichtet nach wie vor Kinder der Gegend in einem Hilfsprojekt, klagt aber über die vielen Vergünstigungen, die die sozial schwachen Zugezogenen beziehen, während andere Einwohner arbeiten und diese Leistungen bezahlen müssen. Überall das selbe. Totun hat Arbeit gefunden und wird hoffentlich bei der Firma fest angestellt, was ihm einen Lohn von 12000 Rupies im Monat (140€) und viele Sozialleistungen wie günstiges Kantinenessen, medizinische Versorgung und Kleidung bringen würde.

Auch das dritte bengalische Essen unseres "Festivals" war dann wieder ein Höhepunkt und ganz anders, als die beiden davor. Nach Dal und Reis gab es gebratene Aubergine, gebratene Taler aus Kaviar vom Rui (Matcher Dim), ein Stück Rui (mit bestimmt nur einer großen Gräte), Gemüse, die herrlichen Warmwasser Shingri (Krabben), die nicht mit unseren Eismeerkrabben vergleichbar sind, und als Nachtisch Baish (süßer Reis mit Cashew und Rosinen). Und das alles nicht scharf, am Tisch und für mich mit einem Löffel!

Nachdem wir auf Wiedersehen gesagt haben verabschiedeten wir uns nochmal von Sagar und Pali, fuhren mit Bus/Metro zurück ins Zentrum und packten unsere sieben Sachen.

Am späten Nachmittag will Susanta Capone noch mit ein paar Flaschen Bier die Prohibition im Fairlawn durchbrechen und uns "tschüß" sagen, um 21Uhr geht es dann zum Flughafen und um 0:30Uhr wird uns China Eastern via Kunming nach Shanghai bringen, wo Geli und Mike am Flughafen schon auf uns warten werden. Das erste Mal China - ein neues Kapitel im großen Reisebuch der GlobeTrottel!



- zurück zur Kolkata-China-Tibet blog Startseite -