Eintrag vom 18.02.11

Gestern Abend waren wir in einem japanischen Restaurant und haben dort unsere Nudelsuppen geschlürft, war auch sehr lecker. Danach ging es nochmal auf die Touristenmeile "Kaosan" und wir wurden ziemlich laut mit relativ schlechter Country- und Westernmusik beschallt. In unserer Eckkneipe war es besser und wir genossen mit einem Mai Tai und einem Bier den Abschied von Bangkok.

Am heutigen Dienstag brachte uns ein Taxi nach erstaunlich schnellen und zielführenden Verhandlungen zum Hauptbahnhof, wo wir Tickets 3. Klasse nach Ayutthaya für unfassbare 15 Baht (40 Cent) kauften. Dies nur als Anhaltspunkt wie weit Aquarium für 1000 Baht und Cocktail für 500 Baht im Hardrock Cafe vom Leben der normalen Menschen hier entfernt liegen. Und als Anhaltspunkt, wie ein Staat für das Transportbedürfnis der Bürger sorgen kann statt für schöngefärbte Börsengänge und unbezahlbare Bahnfahrten.

Nach etwa 1,5h Reise liefen wir pünktlich in Ayutthaya ein und fuhren mit dem Tuktuk zum Hotel "Ayothaya" (Englische Schreibweise ist hier eher Zufall). Das Hotel beeindruckt mit einer noblen Eingangshalle und etwas happigen Preisen für Dienstleistungen wie Internetzugang, alles oberhalb der Eingangshalle hat sicher schon bessere Zeiten gesehen. Das Zimmer ist aber groß, freundlich und sauber und einen Pool zum Abkühlen gibt es auch.

Nach kurzer Ruhepause haben wir dann den Markt auf der anderen Straßenseite besucht und uns mit Essbarem versorgt, was auch hier kein Problem darstellt. Einen Hühnerspieß hier, Hähnchenherzen da, dann eine Tüte mit kleinen, im ganzen frittierten Fischen, eine gegrillte Banane, etwas knuspriges "chicken skin" zum Abschluss - der Reichhaltigkeit sind keine Grenzen gesetzt. Bedenken wegen des Essens der Straßenstände haben wir keine, alles sieht ok aus und wenns schief geht sind wir selber Schuld. Diesen Versuchungen zu widerstehen ist ja nun auch ganz sicher nicht der Sinn eines Globetrottel-Urlaubs.

Gebratene Bananen

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