Spanien 2018 blog - 16.09.18

Angenehme und entspannte 700km-Fahrt in's Pays Basque, das französische Baskenland. Angenehme und entspannte 700km-Fahrt? Ja, angenehme und entspannte 700km-Fahrt, Frankreich ist größtenteils dünn besiedelt, die Verkehrsdichte liegt außerhalb der Ferien nach wie vor deutlich unter der Deutschlands und dank Tempolimit rollt alles irgendwie mehr oder weniger gleich schnell über die Autobahnen.

Dabei entwickeln sich dann sehr faire und sportliche Kopf-an-Kopf-Rennen, bei denen aufgrund der drakonischen Strafen die Tempomaten auf 133km/h oder maximal 135km/h gestellt werden, und dann zählt eben die bessere weil kurveninnere Linie, strategisches Fahren und schlussendich das bessere Nervenkostüm, wenn man mit den eingestellten 133km/h auch an den angekündigten Radarmessungen vorbeifährt.

Ziel des Tages war Louhossoa im Pays Basque, dort hatten wir heute morgen mit schwächelnder Internetverbindung ein nettes Hotel mit Michelin gewürdigtem Restaurant gebucht. Die Buchung wurde bestätigt, uns mitgeteilt das Restaurant habe Sonntags Ruhetag, die Schlüssel hingen im Eingangsbereich unter der Treppe und man wünsche einen angenehmen Aufenthalt. Dies alles entsprach den Tatsachen und so speisten wir, ebenfalls großartig, im nahegelegenen Restaurant Txistulari in Itxassou. Aufmerksamen Leserinnen und Leser bemerken schon die Tendenz der baskischen Sprache zum X und so verzehrte ich folgerichtig Txipiron und nicht Tintenfische oder Calmare. Auch der lokale Wein ist nicht zu verachten, ebensowenig die Morcilla (hier auch irgendwas mit X) aus Lamm und schließlich wurde uns aufrgund unserer kundgetanen Reisepläne noch prophezeit so gut würden wir in Spanien selbstverständlich nicht essen. Als bekennende Freunde der französischen Küche erscheint uns das plausibel, wir lassen uns aber ab morgen gerne eines Besseren belehren...


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