Italia 2022 Blögle
Ganz spontan am ersten Abend des Urlaubs doch ein Blog...ein kleiner
wenigstens...ein Blögle...
Ostersonntag,
17.4.
Nach
einem Cappucino ging es weiter nach Norden, über den Brenner und
schließlich den Fernpass nach Hause. Alles lief wie geplant, der
Verkehr war moderat, nur einkaufen konnten wir in Bozen nicht
mehr, der Ostersonntag ist dann doch zu wichtig und auch die großen,
sonst an allen Wochentagen geöffneten Supermärkte, bleiben geschlosssen.
Die
Sackkarre transportierte klaglos unsere Einkäufe in den Keller, der
Touran bedankte sich bei der Karre, da ihm nun seine Last genommen
wart, und wir erfreuten uns zunächst an einem Stück Colomba
(Ostertorte), dann an einer umbrischen Vorspeisenplatte und
schließlich, cross-over-Küche, an leckeren Gerichten unseres
favorisierten vietnamesischen Restaurants in Biberach.
Seit 2019
das erste Mal wieder gemeinsam auf Tour, wir haben gemerkt wir sind
etwas aus der Übung aber verlernt haben wir es nicht. Umbrien war auf
alle Fälle eine gute Wahl, kulturell und kulinarisch außerordentlich
interessant und gesegnet mit sehr netten Menschen! Danke!
Samstag,
16.4.
Irgendwie
passte alles in den Kofferraum aber ein Selbstläufer war es nicht.
Pünktlich um 10Uhr verließen wir voll beladen unsere schöne Villa RandR
und damit San Vitale, fuhren nach Norden über Cesena und Bologna und
kamen etwas früh beim Agriturismo Boschi nahe Mantova an. Prompt
begrüßten uns nur etliche Katzen und wir beschlossen der nahen Stadt an den
vier Seen einen kurzen Besuch abzustatten, der auch wirklich kurz
ausfiel und dem UNESCO Weltkulturerbe keineswegs gerecht wurde, wir
müssen also nochmal wieder kommen!
Gegen
17Uhr wurden wir dann am Agriturismo erwartet und mit Espresso begrüßt,
nach einer Ruhepause folgte ein wunderbares Abendessen:
- Cappeletti in brodo
- Risotto al Tastasale
- Filetto alla saba
- Lombo in crosta
- Patate al forno
- Insalata
- Panna cotta bianca
- Tiramisu
Karfreitag,
15.4.
Markt,
zum dritten, und dieses Mal richtig: Bastia Umbra ist nur 15min
entfernt, hat einen der größten Wochenmärkte der Region und siehe da,
dieser findet auch am Karfreitag statt. Überhaupt ist in Italien von
einem Feiertag oder frömmelnder Zurückhaltung wenig zu spüren, die
Müllabfuhr verrichtet ihren Dienst, die Motorsensen brummen in den Gärten,
die Supermärkte und Geschäfte sind
offen und vor den Bars und Cafés herrscht normaler Betrieb. Für uns,
die wir in einem Bundesland mit Sonntagswaschverbot leben, in dem sogar
in entlegenen, menschenleeren Industriegebieten die Hochdruckreiniger
gottesfürchtig den 7. Tag der Woche begehen, eine erfrischende
Erkenntnis. Wieder füllten wir unsere Vorräte mir Käse und Wurstwaren,
kauften frische Erdbeeren und versorgten uns mit einem leckeren, für die
Region typischen
Porchetta-Brötchen, übrigens auch nicht gerade mit Fisch belegt, Porchetta
ist ein im ganzen gebackenes, entbeintes Schwein.
Die Mittagspause verbrachten wir dieses Mal inmitten
eines Konzertes aus Vogelstimmen unter der Pergola unserer Villa,
außerdem konnte Ratri mittels der Pflanzenbestimmung auf dem Smartphone
noch das Rätsel lösen warum der Rosmarin aus unserem Garten so
anders schmeckt als der zuhause. Weder Boden noch Luft oder Wasser machen es
aus,
also nicht das Terroir ist die Ursache, es handelt sich schlicht um
Estragon, der übrigens, wie wir lernen, im Deutschen auch "Dragackel"
genannt wird oder wurde und außerdem Namensgeber der spanischen Stadt
Tarragona ist. Reisen bildet!
Nach
der Siesta fuhren wir nach Spoleto, nicht verwechseln mit Spello oder
gar Sportoletti aus Spello, ebenfalls ein wunderschönes Städtchen auf
einem Hügel mit einer Festung am höchsten Punkt und einer
barockisierten Kathedrale voller Fresken der Renaissance. Auch Spoleto
ist touristisch gut erschlossen und so langsam merkt man die Ostertage,
es wird voller, ein guter Zeitpunkt abzureisen. Abschluss des Ausflugs
war unser definitiv bestes Gelato bei der Pistacchieria Crispini, die,
wie der Name schon sagt, auf Pistazzien spezialisiert ist, diese nach
Herkunft wie Sizilien oder Iran sortenrein zu Eis verarbeitet und
verdelt. So hatte Ratri Pistazzieneis mit Salz aus Formentera, ich Eis
aus Pistazzien aus Iran und die Sorte Salz-Karamell. Ein Genuss!
Wieder
in der Villa genossen wir ein letztes Mal die Spätnachmittagssonne
unter der Pergola vor den Olivenbäumen und labten uns an einem
Cynar-Spritz -
danke an Isa und Christoph für die Idee! Zum Sonnenuntergang saß ich
dann kontemplativ auf der Dachterrasse der Villa und blickte
gedankenverloren in die umbrische Landschaft als plötzlich ein großer
Vogel hinter mir im Baum flatterte. Wir hatten in den letzten Tagen die
Rufe als "pfauenähnlich" eingestuft aber jetzt war klar, dass es sich
um prächtige, große Fasane handelt!
Es folgte ein typisches
"Resteessen" für den Abend vor der Abreise, Crêpes mit allem, also
wahlweise Käse, Holundermarmelade oder Gemüse mit Hühnerfleisch.
Gründonnerstag,
14.4.
"Unverhofft
kommt oft" hieß es vor vielen Jahrzehnten in einem "Lustigen
Taschenbuch" mit Donald Duck. So auch heute. Eigentlich waren wir nur
nach Gualdo Tadino gefahren um den Markt zu besuchen, der dort
donnerstags stattfindet, und tatsächlich fanden wir diesen dank
tatkräftiger Unterstützung eines älteren Herren und seines Smartphones
für die Übersetzung, denn auch dieses Mal wurde der Markt am Fuße des
obligatotischen Hügels abgehalten statt wie unsere Information
behauptete im Herzen der Altstadt. So richtig viel Zeit zum Schlendern
und Staunen war dann nicht mehr aber für die gewünschten Einkäufe
und einen kleinen Imbiss aus Porchetta und Käse-Panini reichte es aus. Dann
machte Gualdo Tadino Mittagspause, alles schloss,
bis auf ein Café, vor dem wir saßen und warteten. Um 15Uhr öffnete das
Museo Civio in der Rocca Flea dann wieder seine Tore und wir
kauften ein Ticket, das uns Zutritt für alle Museen der Stadt erlaubte
und zudem noch ein ganzes Jahr Gültigkeit behielt. Und das Mueseum war
wunderschön, als einzige Besucher bestaunten wir viel Kunst aus der
Renaissance, vor 8 Jahren frisch restauriert und daher in leuchtenden
Farben erstrahlend! Außerdem gab es einen archäologischen Teil und eine
kleine Abteilung, die sich mit Keramik beschäftigt, hauptsächlich
zeitgenössisch. Das schönste Stück war aber ein Siegelstempel um 1900
in Form einer figürlichen Darstellung, deren Flügel als Brieföffner
ausgeformt war, und die deutliche Einflüsse des Jugendstils aufwies.
Nach
der Besichtigung kamen wir mit der jungen Dame ins Gespräch, die uns
die Tickets verkauft hat. Sie hat zahlreiche Sprachen studiert,
darunter Englisch, und so war endlich einmal eine qualifizierte
Unterhaltung jenseits von "essen, trinken, grazie" möglich.
Schlussendlich wurden wir noch vor der Rocca Flea fotografiert und
werden wohl als Beweis für die internationale Bedeutung des Museums auf
Facebook zu sehen sein.
Da
wir nun ein Ticket für alle
Ausstellungen des Ortes besaßen schauten wir noch im Museo Regionale
dell'Emigrazione vorbei, das sich mit den vier großen
Auswanderungswellen aus Italien zwischen 1880 und 1960 beschäftigt, die
die arme Region Umbrien sehr betroffen haben. Das Thema ist immer
interessant, immer wichtig, und muss meines Erachtens immer aus drei
Perspektiven betrachtet werden: Aus der der Zurückgebliebenen, der der
Auswandernden und der der Bewohner der Region, in die ausgewandert
wird.
Die Perspektiven können wechseln, wie auch Italien in der Geschichte
erlebt hat und gerade erlebt.
Anschließend
fuhren wir zunächst zum Weingut Sportoletti, auf dessen Weinreben wir
von unserer Villa blicken, und füllten unsere Sammlung an Souvenirs
nochmals signifikant mit Assisi Grechetto, Villa Fidelia Bianco und
Olivenöl auf. Den Abschluss
des Tages bildete der Besuch der Basilika Santa Maria degli Angeli,
deren Inneres uns noch fehlte, und wir trafen ohne es geplant zu haben
zur 18Uhr Messe ein. Eine Messe in italienischer Sprache in einem
solchen Ambiente ist schon ein besonderes Erlebnis, auch wenn wir nicht
die vollen zwei Stunden blieben genossen wir die akustischen und
visuellen Eindrücke in vollen Zügen.
Das
Abendessen wird aus dem bestehen, was der Kühlschrank zu bieten hat,
Antipasti, Gemüse, Pasta, Salat und zum Abschluss frische Erdbeeren vom
Wochenmarkt in Gualdo Tadino.
Mittwoch,
13.4.
Gestern
Abend durchlitten wir noch einen kleinen Schreckmoment als unser
konstant glucksender und gurgelnder Kühlschrank plötzlich anfing zu
brummen und dann verstummte. Nach einer Weile beschloss er aber den
Gang in die ewigen Jagdgründe noch einmal zu verschieben, rülpste
wieder fröhlich in die Runde und kühlte unseren Weißwein und Käse.
Neues gibt es auch von der Haustür zu berichten, Uwe hat den
Schließmechanismus einer fachkundigen Untersuchung unterzogen, das
Problem identfiziert und mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln
(Olivenöl) so weit gemildert, dass wir diesbezüglich optmistisch in die
zukünftigen drei Tage blicken können.
Nach gestriger Ankündigung
fand sich dann heute um 9Uhr die "pest control" ein, Vater & Sohn
Kammerjäger. Nun ist das kleine Appartement offiziell für 24
Stunden gesperrt und muss morgen durch eine Reinigungsfachkraft
gesäubert werden. Ob wir es danach nutzen wollen müssen wir dann
erriechen und entscheiden. Unsere Vermieter haben uns übrigens bereits
eine teilweise Rückerstattung des Mietpreises angekündigt und das Geld
haben wir spontan in eine Übernachtung nahe Mantova investiert, um
unsere Rückreise in zwei Etappen zu teilen und damit deutlich zu
entspannen. Natürlich hätten wir die Übernachtung auch ohne
Rückerstattung gebucht aber man freut sich doch wenn alles entspannt
und ohne Aufregung geregelt werden kann, solche Dinge passieren eben.
Den
heutigen Tag hatten wir für einen Besuch in Spello reserviert, zum
ersten weil es eines der schönsten Dörfer Italiens ist, zum zweiten
weil es nur 15min entfernt liegt und zum dritten weil mittwochs dort
Markt ist. Wir parkten also am Fuß des Hügels und wanderten die
wunderschönen Altstadtgässchen bis zum Kloster an der höchsten Stelle
des Ortes, an der Uwe dann bemerkte den Markt hätte er bereits bei der
Anfahrt unten kurz vor
dem Parklatz ausgemacht. Schön ist Spello auch ohne Markt, allerdings
auch touristisch extrem gut erschlossen, nicht auszudenken was sich
hier in wenigen Tagen an Ostern abspielen wird wenn Busladungen von
Touristen die Kunsthandwerk-, Mode- und Feinkostläden stürmen um sich
vom Olivenöl-Sommelier verführen zu lassen. Um für die Saison zu üben
wurde uns dann im Eiscafé auch prompt untersagt zu dritt am
6-Personen-Tisch zu sitzen und wir nahmen an einem 3-Personen-Tisch
platz, Vorlieben für Schatten oder Sonne wurden dabei nicht
priorisiert. Der schattige 6-Personen-Tisch blieb leer, das Eis
schmeckte auch in der Sonne.
Nachdem wir uns dann den Abbau der
letzten Marktstände angesehen hatten beschlossen wir uns ein
trüffeliges Mittagessen zu gönnen, der "Postglione" war dabei gerne
behilflich:
- Strapazzata al tartufo nero (Rührei)
- Tagliolini cacio pepe e tartufo (Tagliolini mit römischem Pecorino)
- Crepes ai quattro formaggi a tartufo nero (Crêpe mit vier Käsen)
Den
Ausflug rundete ein Supermarktbesuch in Spello ab, mit dem wir uns für
das Abendessen rüsteten, denn wieder darf der Grill auf der
Dachterrassse sein Werk verrichten, bei nun 26°C und sommerlichem
Wetter richtig passend.
Dienstag,
12.4.
Ein
Tag voller Weite aber auch Hindernisse. Ziel des heutigen Ausflugs war
die Hochebene der Monte Sibilini, den Drachen- und Gleitschirmfliegern
bekannt durch Castelluccio. Eigentlich wollten wir den kleinen Pass
hinter Castelsantangelo sul Nera benutzen, um diesen uns schon
bekannten Blick von Norden auf die erste Hochebene und Castelluccio zu
genießen, wurden aber durch eine Baustelle in Visso und unsere Ungeduld
beim Suchen der Umleitung ausgebremst. Also fuhren wir an den Monte
Sibilini entlang nach Norcia und freuten uns auf eines der schönsten
Städtchen Italiens, die Piazza San Benedetto und die Basilika des dort
geborenen heiligen Bededikt, über die ich beim morgendlichen Kaffee und
Tee noch vorgelesen hatte. Welch Ignoranz! Natürlich hatten wir 2016
die Nachrichten verfolgt und sicher auch registriert, dass das
Epizentrum der Beben in genau dieser Region lag, und irgendwie sagt
einem Armatrice und Norcia schon noch etwas, aber schlussendlich haben
wir die Ereignisse schnell abgehakt wie Vulkanausbrüche auf Bali,
Explosionen in Beirut oder Krieg im Jemen. Wenn man dann sechs Jahre
später an zerstörten Ortschaften vorbeifährt, die gar nicht oder nur
spärlich wieder aufgebaut werden, an den Ortsrändern die neuen,
einheitlich praktisch errichteten Häuser oder Containersiedlungen
sieht, gegenüber des Cafés in Norcia in solchen Containern die
regionalen Spezialitäten wie Linsen, Salami oder Grappagläser einkaufen
kann, dann erinnert man sich und versteht was diese für uns
flüchtigen Nachrichten damals für die betroffenen Menschen bedeutet
haben und noch immer bedeuten.
Nachdem diese Hindernisse im Kopf
weggeräumt waren genossen wir um so mehr die Weite der Hochebenen und
staunten über eine 2 Meter hohe, glänzend weiße Gesteinsschicht, die
sich auf etwa 1800m MSL in den Bergen um den Talkessel zeigt, da sich
das ganze Massiv in Folge der Beben gehoben hat. Auch Castelluccio
selbst ist nur mehr ein Trümmerhaufen, trotzig hat ein Bewohner seine
Ruine in den italienischen Farben bemalt, und auf der anderen Seite der
Straße über den kleinen Pass stehen Container. Vor einem solchen saßen
wir dann und aßen eine Linsensuppe mit Wurst aus Norcia, die
Spezialität der Gegend, leider aus und mit Wegwerf-Plastikgeschirr. Mag
sein, dass das Porzellan 2016 mit den Häusern untergegangen ist, aber
man kann soetwas nachkaufen und fließend Wasser zum Spülen ist auch
wieder vorhanden.
Nach der Weite der Landschaft wieder ein
handfestes Hinderniss, frisch versorgt mit Antipasti und einer neuen 5
Liter Flasche Weißwein aus dem kleinen Carrefour-Supermarkt freuten wir
uns auf unsere Terrasse, die Olivenbäume und den Aperitif, bekamen aber
die Tür zum Haus nicht mehr auf. Die Schließmechanismen hatten bereits
in den letzten Tagen keinen besonders zuverlässigen Eindruck gemacht
aber, zumindest zum Teil, ihren Dienst verrichtet. Damit war nun
Schluss, wie wir auch drehten und wendeten, rüttelten und traten, die
Tür war nicht mehr zu öffnen. Kurz vor dem erneuten Anruf beim
Verwalter, der uns eh noch eine Antwort bezüglich der Ameisenbekämpfung
schuldig ist, drehte ich in einem letzten Anlauf etwas vorsichtiger und
zärtlicher und siehe da, irgendwie waren alle Bolzen zu überzeugen sich
aus der Schließung zurückzuziehen. Auf den massiven Einsatz von
Insektenvernichtungsmitteln möchten wir übrigens während unserer
Anwesenheit lieber verzichten, Uwe schläft auf der Matratze auf dem
Fußboden ohnehin besser als auf dem Klappsofa in seinem Appartement und
das evakuierte Bad kann man ja nach Abspülen der Ameisen benutzen.
Das
Abendessen ist bereits geplant, nach Oliven und einer kleinen Kostprobe
aus Norcia folgen bald Cuoricini und Tortellini al Tuorlo in brodo,
Salat mit Büffelmozarella und als Abschluss frischer Ricotta aus
Castelluccio mit Holundermarmelade aus Norcia. Und Grappa aus neuen
Gläsern aus Norcia. Also genau genommen aus in Norcia gekauften
Grappagläsern aus der Türkei. Egal, da zählt die Weite.
Montag,
11.4.
Ein
Tag in Perugia - und was für ein schöner! Eine beeindruckende Stadt,
uralte Bausubstanz aus vielen Epochen der Besiedlung, angefangen bei
den Etruskern bis heute. Ein Parkhaus mit Rolltreppen zur Altstadt, die
uns in die Katakomben der Rocca Paolina führten, seit uns die Metro am
Time Square in New York entlassen hat habe ich keine so spektakuläre
Art erlebt in eine Stadt hineingezaubert zu werden wie heute. Im Laufe
der nächsten Stunden erliefen wir Perugia, bestaunten Fresken von
Raffaello in der Capella di San Severo (ein blitzschneller online-Tipp
von Lars, den wir kurz zuvor von der Piazza IV Novembre mit der Fontana
Maggiore gegrüßt hatten), erstanden zahlreiche Sorten der weltbekannten
Bacio Perugiana (Süßkram) und schlenderten schließlich am späten
Nachmittag zurück zum Parkhaus.
Auf dem Rückweg lockte uns das
Hinweisschild zum Centro Commerciale Collestrada in einen riesigen
ipercoop Supermarkt und wir kauften für das Abendessen ein, außerdem
füllte sich unsere Souvenirkiste nicht unerheblich mit Fress- und
Trinkbringseln. Ich hoffe die Autostrada-Maut auf dem Rückweg wird
nicht nach Gewicht des Fahrzeugs berechnet.
Danach folgte ein
für mich total magischer Moment dieser schönen Reise: Auf dem Dach
unserer zu 50% bewohnbaren Villa, es gibt nichts Neues vom
Ameisenproblem, ist eine Terrasse und darauf ein gemauerter Grill.
Diesen habe ich entzündet, die Glut geschürt, Knoblauch, Bistecca und
Salsiccia auf das Rost geworfen, stand dann mit einem Glas Bier in der
Hand am Geländer und blickte nach Westen in den Sonnenuntergang hinter
Perugia in die liebliche umbrische Landschaft. Die kühle Abendluft
streichelte meine Wangen und der Geruch von Holzkohlefeuer und
Grillfleisch verführte die Sinne. Archaisch, primitiv, an niedere
Instinkte appelierend aber ungemein erfüllend und befriedigend. Einfach
mal Menschsein macht eben Spaß.
(Palm-)Sonntag,
10.4.
Zunächst
besuchten wir heute die Basilika Santa Maria degli Angeli im
gleichnamigen Ortsteil von Assisi, übrigens der Partnerstadt von Los
Angeles (welch ein Zufall), zumindest von außen, denn das Innere hatte
Mittagspause. Danach hielten wir am Santuario Francescano di Rivotorto,
einer Kirche, die um die bescheidenen Hütten der ersten
franziskanischen Brüder von 1220 errichtet wurde. Nicht um die
Originalhütten sondern um Hütten, die mit Sicherheit mit den Originalen
fast identisch sind oder ihnen zumindest sehr ähneln, oder wenigstens
in etwa genau so aussehen, also Hüttenmodelle eben, oder Modellhütten.
Steinerne HÜTTEN eben, man, also HEILIG, Ende der Diskussion!
Alte
Steine, sogar sehr hübsche, gab es dann auch in Bevagna, einem kleinen
Örtchen mit niedlichen Gassen, Stadtmauer, romanischen Kirchen,
mindestens einer vorzüglichen Gelateria und einer musikalischen
Folklore-Darbietung zu wohltätigen Zwecken auf dem zentralen Platz, die
uns richtig gut gefallen hat. Auf dem Rückweg hielten wir noch an einem
alten Friedhof, immer ein wertvoller Einblick in die
Kultur, kehrten dann zu unserer Villa R&R in "Antfrika"
zurück, saßen vor dem Haus in der Sonne, blickten in das Tal und auf
die Olivenäume und genossen...:
- Mandarinetto-Weißwein Aperitif
- Filetti di Sgombro (Makrele)
- eingelegte Aubergine und Zwiebel
- Romanasalat mit Büffelmozarella und frischen Gartenkräutern (unser
Garten!)
- Cuoricini al Limone in brodo (mit Ricota und Zitrone gefüllte,
herzförmige Nudeltadchen in frischer Hühnerbrühe)
- Kichererbsen-Karotten-Pilz-Gemüse mit Suppenhuhnfleisch
Samstag,
9.4.
Eine
gute Nachricht: Nach dem Frühstück haben wir in Uwes Appartement einen
total schönen Skorpion gefangen und in den Garten in Sicherheit
gebracht.
Noch eine gute Nachricht: Danach waren wir bei den
Weingütern Caprai und Antonelli in Montefalco, haben einen schönen
Spaziergang durch die Weinberge unternommen und insgesamt 52 Flaschen
flüssiges italienisches Kulturgut in den Touran geladen.
Die
schlechte Nachricht: Der Skorpion wurde vor dem DDT in Sicherheit
gebracht, das der Hausmeister gegen den eskalierende Ameisenbefall
versprüht hat. Allerdings wurde ein größeres Problem festgestellt da
es sich um ein Ameisennest im Gebälk der Decke handelt, und wir mussten
diese Gebäudehäfte leider räumen. Das bedeutet Uwe hat seine Matratze im
Wohnzimmer auf den Boden gelegt und wir haben wieder mal gepflegte,
improvisierte Campingatmosphäre...
Zum
Essen waren wir heute in der ortsansässigen Pizzeria Mille Matti und
genossen die knusprig dünnen Pizzen. Netter Zufall: Im kreativ
ausgestatteten Gastraum steht zur Dekoration ein Flügel von Selinke
& Sponnagel aus Liegnitz!
Auf dem Rückweg durch die kalte,
vom Regen gereinigte und Hundegebell erfüllte Nachtluft wurden wir
Zeugen dieses einmaligen Schattenspiels an der Fassade der
altehrwürdigen Kirche San Vitale.
Freitag,
8.4.
Nach
ruhiger, langer Nacht und spätem Frühstück fuhren wir in das
Ortszentrum von Assisi und schlenderten durch den Ort, ein
Epizentrum des mitteleuropäischen Christentums. Insbesondere die
Basilika San Francesco mit ihrer Ober- und Unterkirche waren
beeindruckend und die Ideen des Ordensstifters, zum einen etwas
Verzicht zu üben und zum anderen entgegen dem damaligen Zeitgeist mit
der vorherrschenden Begeisterung für die Kreuzzüge am Ideal des
Friedens festzuhalten, erscheinen uns heute, 800 Jahre später, sehr
fortschrittlich, für 2022 sehr passend und leider auch immer noch
als Zukunftsideal.
Wieder zurück in unserer Villa saßen wir bei
abflauendem Sturm und einem Hauch von Abendsonne noch etwas unter der
Pergola und betrachteten bei einem Aperitif die Olivenbäume, danach
bereiteten wir unser Abendessen:
- i Cavalieri IPA (ital. Craft Beer)
- Filetti di Sgombro (Makrele)
- grüner Spargel mit Schinken aus Assisi
- Salat mit Büffelmozarella
- Passatelli in brodo (frisch gekochter Hühnerbrühe)
Donnerstag,
7.4.
Wir
verließen unsere Burg in Cremona und begaben uns auf eine mittelalterliche
Pilgerreise nach
Süden, vorbei an Parma (ohne Schinken), Módena (ohne aceto balsamico),
Bologna (ohne Mortadella), Imola (ohne Rennautos) und schließlich ab
Cesena (ohne was auch immer) auf die stark baustellengeplagte E45 nach
Süden. Der Verkehr im
industriellen Norden war schon immer heftig und ist sicher nicht besser
geworden, zwei- oder dreispurige Kolonnen von LKW lassen keinen Spaß
aufkommen. Die besagte E45 über Città di Castelo und Perúgia bestand zu ca.
25%
aus einspurigen Abschnitten, in denen theoretisch 40km/h vorgeschrieben
waren. Nach den ersten Erfahrungen ließ ich den Tempomat bei 97km/h
stehen und zog mir trotzdem den Unmut der ausgebremsten Einheimischen
zu, man darf derartige Zumutungen wohl nach wie vor einfach ignorieren.
Gegen 16Uhr
trafen wir an der "Villa R&R" im zu Assisi gehörigen Ortsteil San
Vitale ein, fanden diese auf Anhieb, befreiten unseren Schlüssel aus
dem üblichen Tresor, starteten die Heizung im ausgekühlten Gebäude und
waren begeistert! Ein herrliches, eingeschossiges Bungalow an einem
Hang mit Olivenhain, freie Sicht nach Süden auf die liebliche
Landschaft um Perúgia, auf dem Dach eine Grillterrasse.
Landschaft und
Ruhe, Olivenbäume, der Ort San Vitale mit zwei kleinen
Supermärkten, Olivenöl-Hersteller (bestimmt eine Manufaktur...), einer
Pizzeria und sonst eher nichts.
Wir kauften ein was einzukaufen war und widmeten uns dem ersten selbst
bereiteten Menüs des Urlaubs:
- Ma Ma (Matilde Mattia) IPA (italienisches Craft Beer)
- grüne und schwarze Oliven
- gegrillte Auberginen mit Kräutern und Chili
- eingelegte Perlzwiebeln
- Brot, Grissini, Butter
- Romanasalat mit Gurke, Apfel, Zwiebel und Olivenöl-Kräuter-Dressing
- Agnolotti (eine Art Tortelini) mit Fleischfüllung
- Schmorgemüse (Fenchel, Kirchererbsen, Steinpilze, Zwiebeln, Knoblauch
und Kräuter)
- Umbria IGP Trebbiano, Cantine Bettona (5 Liter für 10,90€ - bella
Italia - hicks)
Mittwoch,
6.4.
Anlass
für den Besuch Cremonas war das Museo del Violino, schließlich wirkten
hier die Familien Amati, Rugeri und Stradivari und machten den Ort zum
Zentrum des Geigenbaus schlechthin. Aber auch andere Streich- und auch
Zupfinstrumente wurden gebaut und so ließen wir uns etwa drei Stunden
in die Welt der Musik entführen. Auch eine Geige von Ulrich Hinsberger
aus Ringschnait (Kreis Biberach), der unlängst Ratris Cello überholt
hat, hängt im Museo, denn sein Instrument hat beim Wettbewerb 2012 den
1. Preis gewonnen.
Nach einer kleinen Pause mit Panini sahen wir
uns den Torrazzo an, den Glockenturm des Doms, an dem eine prächtige
astronomische Uhr prangt und der deshalb ein kleines Museum zur
Zeitmesskunst beherbergt. Die oberste Aussichtsterrasse haben wir zwar
nicht erreicht da eine unangenehm offen konstruierte Wendeltreppe die
letzten Meter überbrückt, aber auch eine Etage darunter hatten wir eine
wunderbare Rundumsicht über das Städtchen am Po.
Den
gelungenen
Museumstag rundete ein Aperitif am Piazza della Pace ab - möge es
helfen! Nach kurzer Schreib- und Lesepause in unserer Burg suchten wir
dann die Osteria Pane & Salame auf, Aldas zweite Empfehlung, nicht
ganz so heimelig wie die Osteria gestern aber ebenfalls sehr gut, bis
auf etwas zu üppige Portionen:
- Salumi misti con torta fritta
- Marubini in brodo
- Crocante di Scamorza con marmellata di cipoolae rosse
- Roastbeef con limone
- Stinco alle erbe con patate al forno (Kräuterhaxe)
- Tagliata de manzo con patate al forno
- Lugana vom Gardasee
Dienstag,
5.4.
Nach
gemütlichem Start fuhren wir den Gardasee entlang, sporadisch
bedrängelt durch flotte Ortskundige aber ohne steckenbleibenden Bus vor
uns wie vorgestern. Danach erwartete uns die bekannt triste, flache und
industriell geprägte Landschaft der Po-Ebene, in der wir es leider
verpassten eine der zahlreichen Waschstraßen anzusteuern um unseren
Touran von seiner Salzkruste zu befreien.
Um 14Uhr waren wir in
Cremona, fanden unweit unserer Bleibe einen Parkplatz, stärkten uns mit
einer Latte Macciato und begaben uns dann zur Stadtbesichtigung. Der
Ort ist angenehm wenig touristisch, schön mittelalterlich, übersäht von
Kirchen und tut nach dem Gardasee richtig gut. Am Domplatz gibt es eine
schöne Gelateria, der Kellner spricht Deutsch, ist ja ok, das Eis ist
delikat und der Gang zum WC ein kleines Abenteuer: Das Pesonal am
Tresen betätigt einen Schalter, eine Aufzugtür öffnet sich, man steigt
ein, drückt "-1" und wartet. Unmerklich senkt sich der Aufzug, man
befürchtet schon eine Fehlfunktion, aber schließlich öffnet sich eine
90° versetzte Tür zum Kellergeschoss. Schummriges Licht empfängt den
Gast, "Fahrstuhl zum Abort" dachten wir beide unabhängig voneinander in
Reminiszens an Louis Malles Meisterwerk mit Miles Davis' nicht weniger
meisterhafter Musik.
Nach der Dombesichtigung widmeten wir uns
einem Anachronismus und versuchten auf dem Hauptpostamt eine Postkarte
zu versenden, zogen eine Bearbeitungsnummer der Kategorie "P", warteten
geduldig auf die "057" und brachten am Schalter unser Anliegen vor. Die
Dame war sichtlich erheitert, musste aber aufgrund des skurillen
Antrags erstmal nachfragen, die Postkarte wurde zwei Male gewogen und
schließlich für 2,90€ auf den Weg nach GERMANIA gebracht.
Nicht
weniger skurill war dann unsere Bleibe, die uns um 18:30Uhr von Alda
übergeben wurde: In einem stinknormalen Mehrparteienhaus hat jemand
"Castle House" eingerichtet, mit künstlicher Natursteinmaueroptik, viel
schmiedeiesernem Dingsbums inlusive Fackelträgern mit
Energiesparlampen, einer Art Zugbrücke neben dem Esstisch, Kerkertüren
zu den Schlafräumen und wuchtigem Holzinterieur. Aufrgund der Bilder
bei Booking.com waren wir eigentlich der Meinung ein AltstadtAppartement
mit historischer Bausubstanz zu buchen, ob dieses kleine Disneyland nun
für violinenkaufende Chinesen oder den italienischen SM-Club
hergerichtet wurde entzieht sich unserer Kenntnis. Aber gemütlich und
irgendwie interessant ist es schon. Und...Alda hatte den Tipp des Tages
für ein Restaurant, gleich um die Ecke, richtig gut und geerdet, die
Osteria La Bissola!
- Culatta e carciofi (Schinken mit Artischockenherzen)
- Lumache in umido con spinaci (Schnecken in Sauce mit Spinat)
- Mammola trifolata con fonduta die pecorino (ganze Artischocke mit
Pecorino-Creme)
- Marubini in brodo (Totellini mit Fleischfüllung in Hühnerbrühe,
Spezialität aus Cremona)
- Petto de 'Anatra all' arancia e miele (Entenburst mit Orange und
Honig)
- Pana cotta al caramello
- Sbrisolona con Zabaione al moscato (Mandelkeks mit Weinschaumcreme)
- Weißwein des Hauses
- Café
- Grappa...
Montag,
4.4.
Unser
Haus in Tremosine Villa, die Casa Luisa oder eben doch incognito Adele,
wurde schon irgendwie liebevoll für uns vorbereitet, die Heizung lief
und auf dem Wohnzimmertisch standen eine Flasche Wein und drei Gläser.
Der Wein war allerdings umzingelt von recht authentischen 60er Jahre
Möbeln plus der ubiquitären IKEA-Ferienhausausstattung und die Heizung
war gegen die Kälte der Monate der Winterpause machtlos. So sah unser
Bett dann auch aus wie das Club-Sandwich, das ich am Samstag bei der
Weinprobe verzehrt habe, etliche Schichten von Decken begruben uns
unter sich und Wärmflaschen verhalfen uns zu einer frühen aber
gemütlichen Nachtruhe. Zum Glück hatte ich gestern gleich nach unserer
Ankunft heiß geduscht denn bereits am Ende dieses kurzen Kapitels
versiegte das warme Nass und eiskaltes Wasser aus einem Gletschersee
plätscherte aus dem Hahn. Als sich an diesem Zustand auch heute nichts
änderte und es zusätzlich beim Versuch warmes Wasser zu zapfen nach Gas
roch sagten wir dann doch unseren Vermietern Bescheid und das
kleine Problem konnte schnell behoben werden.
Nach dem
Aufstehen gingen wir aber zunächst einkaufen, die Beschreibung hatte
Recht, 150m zum Alimentari, leider auch etwa 80 Höhenmeter. Aber es gab
alles was das Herz begehrte und da wir was Reisen angeht etwas aus der
Übung sind und der letzte Italienaufenthalt auch bereits 5 Jahre
zurückliegt waren wir über die Deutschkenntnisse der Dame im kleinen
Supermarkt und des Metzgers nebenan auch gar nicht böse. Frisch
gestärkt vom lokal erzeugten Käsen, Schinken und Salami stiegen wir
dann erneut von Tremosine Villa nach Tremosine Vesio auf, wanderten zum
Valle di Bondo und dort einen ca. 7km langen Rundweg mit schöner Sicht
auf die schneebedeckten Berge und in das Tal des Gardasees. Am
Wegesrand blühten Leberblümchen, Christrosen, Schlüsselblumen,
Hundszahnlilien und Kissenprimeln (wenn die Pflanzenbestimmungs-App
richtig bestimmt hat) und erfreuten unser frühlingssehnsüchtiges Herz.
Jetzt
mixt Ratri gerade unseren Aperitif aus Mandarinetto und Weißwein
und dann besuchen wir das Ristorante Pizzeria La Fenice (80 Höhenmeter
über uns), da Nando (15 Höhenmeter unter uns) heute leider Ruhetag hat.
- Aperol Spritz und birra Dolomiti
- Antipasti di terra (Salami, Schinken, Coppa, Speck, Käse,
Zwiebelconfit...)
- Spaghetti frutta di mare
- Tagliatelle con pesce spada e limone (geräucherter Schwertfisch und
Zitrone)
- Pizza Helios (Speck und Ei)
- Tiramisu
- Trebiano vom Gardasee
- Grappa
- Café
Sonntag,
3.4.
Eigentlich
war ja gestern schon Urlaub, als wir bei einer wunderbaren Weinprobe
bei Tilman schon viel über unsere Zielregionen in Italien gelernt und
erste Weine probiert haben. Oder sogar schon am Freitag, als wir Uwe in
Ulm vom Bahnhof abgeholt und abends gegrillt haben. Heute dann richtig,
die gute alte Strecke über den Fernpass und Brenner, nur jetzt eben mit
digitaler europäischer Reiseregistrierung, digitaler Vignette und
digitaler Streckenmaut. Aus dem verschneiten Oberschwaben in
das 15°C warme Südtirol, dann weiter an die Westseite des
Gardasees und in die Berge nach Tremosine Villa. Dort hatten wir wohl
statt einer Unterkunft ein ganzes Exit-Paket (Escape Room Spiel)
gebucht, nur mit Hilfe des freundlichen Personals im Restaurante da
Nando, das die Abbildung des Gebäudes in Booking.com identifizieren
konnte, und schließlich durch ebendiesen Vergleich fanden wir nach
ausreichender Suche inklusive ausreichender Höhenmeter den
Schlüsselsafe am Tor, gaben den vierstelligen Code ein und bezogen so
das gemütliche Haus in den Bergen, das statt Casa Luisa aus
irgendwelchen Gründen Casa Adele heißt und daher mit der
Anfahrtbeschreibung nicht identifizierbar war.
Und nun auf zu Nando!!
Nachtrag, es war ein Volltreffer!
- Aperol Spritz
- Birra
- Knödel aus Kartoffel und Gemüse (Scapola oder so ähnlich) mit Creme
aus Käse aus Tremosine
- Ziegenkäse mit Gemüsesalat
- Geröstetes Brot mit Lardo und Honig aus Tremosine (Crostone
al lardo)
- Kalbsbäckchen geschmort mit Sauce und Lauch-Kohlgemüse (Guancia
vitello)
- Trofie mit Felchen und Zitrone (trofie coregone)
- Tagliatelle nevese (mit Trüffel)
- Tiramisu
- Panna cotta mit Beeren
- Sauvignon Blanc aus Riva dal Garda
- Grappa
- Café
Reicht!