26.10. 2016

Ich hatte mir fest vorgenommen nicht über das Wetter zu schreiben, wir können ja eh nichts daran ändern und wussten auch, dass es warm wird. Um der Chronistenpflicht genüge zu tun sei aber erwähnt, dass Rajasthan von einem Gebirgszug in eine etwas kühlere, grüne und eine heiße, trockene Landschaft geteilt wird. Heute fuhren wir aus dem angenehmen Klima Samodes in die heiße, trockene Gegend.

Auch auf dieser Etappe war die Straße wieder in einem sehr ordentlichen Zustand und wir meisterten die ca. 290km nach Westen in nur 7 Stunden. Generell gilt auch in diesem Urlaub "angekündigte Fahrzeit" x 1,5 = "realistische Fahrzeit". Gegen 15Uhr trafen wir in Khimsar ein und wurden ab Hotel Khimsar Fort mit einem Jeep zur Düne gefahren. Um die Düne wird ein Areal bewuchsfrei gehalten um echtes Wüstenambiente aufkommen zu lassen und wir residieren in kleinen Häuschen am Fuß des großen Sandhaufens. Vor unserem Haus wohnt eine schöne, große Agame und, noch besser, im Badezimmer ein kapitaler Gecko. Geckos fressen Insekten, halten die Wohnung mückenfrei und vor allem bringen sie Glück. Außerdem glauben wir im Gegensatz zu anderen Touristinnen hier nicht, dass es in Indien "giftige Eidechsen" gibt.

Zum Sonnenuntergang gegen 17:30hr fiel die Temperatur auf etwas über 30°C, was uns schon fast kühl vorkam. Und nun genießen wir bei einem KFI<0,5 unser Feierabendbier. Morgen werden wir zur Abwechselung mal etwas früher aufstehen denn um 7Uhr wartet auf mich, was ich bis jetzt vermeiden konnte, ein Kamelritt. Am Nachmittag werden wir noch eine Jeepsafari unternehmen, dazwischen sitzen wir die Hitze aus und vermeiden nach Möglichkeit jede Bewegung. Denn, wie der legendäre Weltreisende "Fedder, the enlighten one" schon vor mehr als 25 Jahren feststellte: "Sand inne Schuhe kann ich auch zuhause kriegen."

Kimsha Dunes


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