Boston 2004

Vom 10. bis 17 Juni verbrachten wir eine sehr abwechselungsreiche Woche in Boston. Martin war beruflich auf der ALA LabFusion und Ratri als ganz normale Touristin und natürlich auf eigene Kosten dabei. Boston hat eine ganze Menge zu bieten und ist von allen nordamerikanischen Städten sicherlich eine der wenigen mit halbwegs viel Geschichte, fand dort doch die berühmte Tea-Party statt und wurden auf dem Bunker Hill die Engländer zurück nach "old Europe" gejagt, der Beginn der Unabhängigkeit.

Mit dem drittgrößten China town der USA, einem authentischen little Italy und viel Irischem Einfluss besucht der Boston-Tourist die halbe Welt in einer Stadt und kann zwischen Kulturen und gutem Essen irgendwo zwischen Steak, vietnamesischer Kost und Pasta wählen. Wenn man nicht unbedingt den größten Hummer im angesagtesten sea food Restaurant essen muss ist das Preisniveau durch den starken Euro sehr erfreulich und insbesondere in China town wird man mit 10 Euro mehr als satt. So waren unsere Rucksäcke und Koffer dann auch auf dem Rückflug zum bersten gefüllt denn auch Jeans, CDs, Bücher und sonstige Souvenirs sind sehr erschwinglich.

Am Wochenenden 11. bis 13. Juni jagte in Boston eine Veranstaltung die nächste: Harbour Festival, die Boston Gay Pride Parade am Samstag, am Sonntag der Bunker Hill Tag und das 25. Drachenboot-Rennen auf dem Charles River mit viel asiatischer Kultur drumherum, dazu das ganze Wochenende auch noch ein Irisches Festival, für das wir gar keine Zeit mehr hatten.

Insgesamt eine tolle Woche mit wahnsinnig viel Inhalt, einem liberalen und angenehmen Boston weit entfernt vom USA-Bild, das die meisten momentan hier in Europa haben. Und selbst der "big dig", Bostons ewige Riesenbaustelle, macht gegenüber 2002, als Martin das erste Mal dort war, gewisse Fortschritte...


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